Bericht vom Disc-Golf-Schachwettbewerb am 09.07.2024
Drei Schach-AG-Gruppen der Europaschule Falkensee führten am 09. Juli ein Disc-Golf-Wettbewerb durch. Dieses Projekt „Disc-Golf-Schach“ wird im Rahmen der 64in Bewegung-Kampagne der Deutschen Schachjugend und der MOVE FOR HEALTH Kampagne der Deutschen Schachjugend umgesetzt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit gefördert.
Wie funktioniert denn das mit dem Disc-Golf-Schach?
Es werden zwei Teams gebildet.
2 Spieler spielen Blitzschach (5 Minuten) und die anderen werfen spezielle Frisbee-Scheiben auf einen sog. Disc-Golf-Korb. Die Wurfentfernung beträgt ca. 5 m, so dass nicht jeder Wurf trifft, aber ca. jeder 10 Wurf sein Ziel erreicht. Dabei muss man in schwere Ketten des Disc-Korbes werfen und von dort prallen die Wurfscheiben in den großen Auffangkorb.
Nach erfolgreichem Treffer rennt der Spieler/die Spielerin zum in der Mitte stehenden Tisch des Turnierleiters und wirft einen Chip in das Kästchen der eigenen Mannschaft. Danach geht es zum Blitzschach und es wird gewechselt. Der/die bisherige SchachspielerIn rennt nun zum Disc-Korb- Spiel und darf mitwerfen. Gewinnt eine Partei am Schachbrett, so geht der/die SiegerIn zum Tisch des Turnierleiters (Verlierer baut Figuren auf) und wirft drei Chips in das entsprechende Mannschaftskästchen, bevor mit einem SpielerIn aus dem eigenen Team gewechselt wird (alle sollen Schach spielen). Also gewonnene Schachpartien werden mit drei Punkten bewertet und Treffer mit dem Frisbee mit einem Punkt.
Das Team mit den meisten Punkten bzw. Chips im Kästchen hat am Turnierende gewonnen. Eine tolle Spielidee, die nicht nur die geistigen Fähigkeiten beim Schach, sondern auch sportliche Leistungen nebst Geschicklichkeit beim Werfen fordern.
Wie lief das Projekt in der Schule?
Da die Temperaturen auf 30 Grad stiegen und wir zur Mittagszeit spielten, war es günstig, dass pro Wettbewerb der drei Gruppen jeweils nur 45 Minuten Zeit war. Erklärung, Belehrung und Siegerehrung ermöglichten so eine effektive Spielzeit von ca. 30 Minuten, die durchaus gereicht haben.
Die Kinder hatten jedenfalls viel Spaß und man hatte am Schachbrett eben nicht nur gegen „Kanonen“ gespielt, sondern diese SpielerInnen mussten ja tauschen, wenn ein Teammitglied in den Korb getroffen hat. Beim Werfen hatte dann jedes Kind Erfolgserlebnisse gehabt und das verlangt alles nach Wiederholung .
Klemens Albroscheit